Machbarkeitsstudie und Potentialanalyse:

Unterstützung europäischer Datensouveränitätsstandards auf Cloud-Plattformen chinesischer Industrieunternehmen am Beispiel von COSMOPlat

Um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft durch den Aufbau einer sicheren sektorübergreifenden Dateninfrastruktur auf der Grundlage europäischer Werte zu stärken, stellten Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und sein französischer Amtskollege Bruno Le Maire bereits am 4. Juni Grundzüge der technischen Architektur sowie der Organisationsstruktur von GAIA‑X vor.

Die gemeinsam von Bundesforschungsministerium, Fraunhofer-Gesellschaft und Industrie ins Leben gerufene Initiative »International Data Spaces« (IDS) ist dabei ein entscheidender Baustein für das sichere und offene Datenökosystem GAIA-X in Europa: Die IDS-Referenzarchitektur zur Wahrung der Datensouveränität beim Teilen von Daten (»Data Sharing«) zahlt direkt auf das Ziel von GAIA-X ein, eine Architektur von Standards zu schaffen.

Durch den Beitritt von Haier COSMO IoT Ecosystem Technology Co., Ltd zur International Data Spaces Association gehört die Haier COSMOPlat zu den ersten industriellen Internetplattformen außerhalb der Europäischen Union, die die europäischen Werte der Daten- und Cloud-Souveränität übernehmen und in ihre Architektur implementieren.

Gemeinsam mit dem Fraunhofer ISST startet Haier das Kooperationsprojekt »COSMOPlat Mass Customized Model to GAIA-X Architecture«. Ziel des Projekts ist eine Machbarkeits- und Potentialstudie zur Implementierung der GAIA-X-Prinzipien und IDS-Standards auf der COSMOPlat-Plattform.

»Es ist sehr zu begrüßen, dass weltweit agierende Unternehmen mit Produktionsstandardorten und Zuliefernetzwerken in Europa wie Haier die Entwicklung offener Standards für Datensouveränität nicht nur unterstützen, sondern auch aktiv dazu beitragen«, so Prof. Otto, Leiter des Fraunhofer ISST, zum Start des deutsch-chinesischen Projekts.

Letzte Änderung: