AMable

 

Wissenslücken ausgleichen und Unternehmen den Zugang zum 3D-Druck ermöglichen

 

KMUs sehen sich bei der Einführung additiver Fertigungsverfahren (AM) mit Hindernissen konfrontiert: Es mangelt an qualifizierten Arbeitskräften oder es fehlt an Zugang zu Know-how, Ausrüstung, Infrastruktur und Märkten. Das Hauptziel des Projekts AMable besteht darin, diese Implementierungsbarrieren zu überwinden und die Einführung von AM-Technologien durch KMUs zu ermöglichen.

Die Herausforderung

Das AMable-Portal bietet einen digitalen Marktplatz auf dem Unternehmen unterstützende Dienstleistungen buchen können: Im frühen Entwicklungsstudium eines Produktes können etwa Technologien der Augmented/Virtual Reality Konstrukteure bei der Arbeit unterstützen. Experten stehen bei der Optimierung der Oberflächenbeschaffenheit, die bei additiven Fertigungsverfahren häufig erfolgskritisch sind, mit Rat und Tat zur Seite. Auch der Druck eines 3D-Models nach einem spezifischen Konstruktionsplan kann in Auftrag gegeben werden, ebenso wie eine mögliche abschließende Nachbearbeitung des Werkstücks. Alle beschriebenen Prozessschritte können das geistige Eigentum (IP) Einzelner berühren, für die es eine sichere und vertrauenswürdige Infrastruktur bedarf.
 

Unsere Leistung

Das Fraunhofer ISST entwickelt auf Basis der Referenzarchitektur des International Data Spaces Konnektoren für das Portal, die den sicheren Informationsaustausch garantieren. Als zusätzliche Sicherheitskomponente werden sämtliche Transaktionen in einer Blockchain-Instanz überprüfbar und unveränderbar aufgezeichnet. Mit anderen Worten: Das »AMable«-Ökosystem nutzt einen kombinierten International Data Spaces-/Blockchain-Ansatz für eine kontinuierliche, lückenlose, verschlüsselte Dokumentation des Produktentwicklungsvorgangs über die gesamte Wertschöpfungskette von IP-relevanten Ideen bis hin zu qualitätsrelevanten Fertigungsprozessereignissen.
 

Das Ergebnis  

In dem von der Europäischen Union geförderten Projekt wird ein wichtiger Beitrag zur zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit von KMUs geleistet. Denn für diese Unternehmen wird es zunehmend herausfordernd, komplexe Technologien mit einer überschaubaren Personalstärke zu beherrschen. Unterstützende Angebote schaffen Abhilfe und ermöglichen in Form von Webservices (AMable-Portal) das gezielte Buchen von externen Leistungen, die durch Branchenexperten durchgeführt werden.

Partner

Das Konsortium finden Sie auch hier.

Unter anderem sind folgende Unternehmen Teil des Projekts:

  • Atos
  • IDSA
  • Keen Bull
  • PwC Strategy&
  • Zabala Innovation Consulting
  • Fraunhofer ILT  

Das Projekt im Netz

https://www.amable.eu/

https://cordis.europa.eu/project/id/768775

https://twitter.com/amable_eu

https://www.youtube.com/channel/UCe-tGWloaHv6ZR2jhn0aokQ

 

Die Förderung

  • Förderer: Europäische Union Horizon 2020
  • Förderkennzeichen: FOF-12-2017
  • Laufzeit: 09/2017-08/2021