Die Herausforderung
Begünstigt durch Entwicklungen in der Digitaltechnik werden Daten im betrieblichen Umfeld vermehrt nicht mehr länger ein einem zentralen, sondern an vielen dezentralen Orten abgelegt. Eine Single-Source-of-Truth gibt es in vielen Unternehmen nicht mehr. Dies hat handfeste Folgen im Betrieb. Die Validität von Daten lässt sich für Nutzer*innen nur noch schwer einschätzen, die Herkunft bestimmter Daten ist unklar oder die Existenz spezifischer Informationsangebote sogar gänzlich unbekannt. Dementsprechend wird die Bewirtschaftung von Daten im industriellen Kontext zur Managementaufgabe. Die Pflege des Datenbestandes, der Schutz der Daten vor unbefugten Zugriffen aber auch die zielgerichtete Bereitstellung relevanter Datenströme sind im industriellen Kontext zentrale Herausforderungen.
Unsere Leistung
Im Rahmen des Projekts entwickelt das Fraunhofer ISST ein ganzheitliches und stringentes Konzept für ein industrielles Datenmanagement. Hierzu nehmen wir zunächst die kundenrelevanten Prozesse vor Ort auf. Dieser Bottom-Up-Ansatz ermöglicht die Ableitung konkreter Handlungsbedarfe. In der Folge wird im Wechselspiel aus Arbeitstreffen und konzeptionelle Arbeit eine Datenstrategie entwickelt. Dieser Rahmen beschreibt die Zielsetzungen für Architekturrichtlinien und dem Data Governance Modell. Dadurch werden aus organisatorischer Sicht die Leitlinien für einen strukturierten Umgang mit Daten definiert. Hierbei erarbeiten wir, welche Rollen mit welche Aktivitäten in der Arbeit mit Daten betraut werden.
Das Ergebnis
Der Umgang mit Daten gestaltet sich nur dann effizient, wenn Transparenz über die Daten erzeugt wird und die Verantwortlichkeiten klar geregelt werden. Dies ist das Fundament jeder Digitalisierungslösung. Als Ergebnis des Projektes erhält die Volkswagen ein Konzept, mit dem beide Bedingungen adressiert werden.
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